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Source Audio True Spring Reverb Test

Das Source Audio True Spring Reverb-Pedal hat nicht nur diverse Federhall-Simulationen im Angebot, sondern stellt dem Anwender auch gleich noch die drei Tremolo-Effekte des hauseigenen Vertigo Tremolo-Pedals zur Verfügung. Dabei kommt das True Spring trotz App und Computeranbindung inklusive diverser Zusatzoptionen im kompakten Bodenpedal-Format ins Haus.

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Schon das Vertigo konnte mich im Test restlos überzeugen und auch in Sachen Hall hat Source Audio mit dem Ventris Dual Reverb bereits ein sehr hörenswertes Pedal auf dem Markt. Umso gespannter bin ich, was mich beim True Spring erwartet.

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Details

Das Source Audio True Spring Reverb-Pedal kommt in einem Gehäuse aus gebürstetem eloxiertem Aluminium und präsentiert sich mit seinen Maßen von 114 x 70 x 51 mm ungefähr im Standard-Pedalformat. Dabei offenbart es sich mit gerade einmal 281 Gramm als absolutes Leichtgewicht. Betreiben lässt es sich ausschließlich mit einem 9V-Netzteil, das auch Teil des Lieferumfangs ist. Die Stromaufnahme liegt bei 165 mA.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Source Audio True Spring Reverb-Pedal kommt im Standard-Pedalformat.

Der mittig platzierte Kippschalter wählt die drei Reverb-Modi an. Hält man den an der Stirnseite platzierten Control-Input-Schalter gedrückt, lassen sich außerdem über den Kippschalter die drei Tremolo-Modi anwählen. Bei gedrücktem Control-Input-Schalter können außerdem über Dwell- und Tone-Poti der Anteil des Tremolos und die Tremologeschwindigkeit konfiguriert werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Bedienoberfläche stehen vier Potis mit cremefarbenen Knöpfen zur Klangbearbeitung parat.

Das True Spring Reverb verfügt über zwei Inputs und zwei Outputs und lässt sich damit bestens in ein bestehendes Stereo-Setup integrieren. Dazu warten an der Stirnseite eine USB-Buchse und ein Miniklinken-Anschluss für externe Controller. Wie vom Hersteller gewohnt, kann über die Neuro App oder den Neuro Desktop Editor sehr detailliert ins Routing eingegriffen werden. Außerdem stehen hier weitere Presets bereit. Der Hersteller stellt dafür auf seiner Website ein ausführliches Manual zur Verfügung, bei dem sich ein näherer Blick durchaus lohnt.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Halleffekte des True Spring Reverbs sind in stereo verfügbar,…
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Praxis

Wir starten unseren Praxisrundgang in einem cleanen Stereo-Setup. Zunächst möchte ich mir ein Bild von den Federhall-Simulationen machen. Abgesehen vom Mix-Poti stehen alle anderen auf 12 Uhr. Das Mix-Poti ist auf 10 Uhr geparkt, was schon in einem recht präsenten Federhall-Sound resultiert.

Audio Samples
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Soundcheck Reverb-Modes

Auch dieses Pedal aus dem Hause Source Audio kann mit einer absolut fantastischen Signalqualität punkten. Das Signal bleibt dabei rauschfrei und wirkt sehr transparent. Auch wenn der Modus mit Short betitelt ist, haben wir es hier logischerweise nicht wirklich mit einem kurzen Halleffekt zu tun, denn danach sucht man auch im echten Leben bei Federhalleffekten vergebens. Wer es gern noch länger scheppern lässt, ist beim Long Modus gut aufgehoben. Der Tank Modus, der einen Outboard-Federhall simuliert, gefällt mit ebenfalls sehr gut. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, für welche Variante ich mich entscheiden sollte. Dank der zusätzlichen Optionen wäre ich wohl schon mit dem Short Preset glücklich.

Ich drehe nun das Mix-Poti auf Linksanschlag und nehme damit den Federhall aus dem Signalweg. Hören wir als nächstes in die drei Tremolo Modi. Ab Werk ist jedem Federhall-Typ übrigens schon ein Tremolo zugeordnet. Sobald man im normalen Betrieb den Federhall-Modus wechselt, wird zunächst das Tremolo deaktiviert. Hat man also seinen favorisierten Mix aus Federhall und Tremolo gefunden, lohnt es sich, ein Preset anzulegen, das im Preset-Modus dann ebenfalls über eine der drei Schalterpositionen abgerufen wird.
Da der Hersteller bei diesem doch recht üppig bestückten Vertreter auf ein vergleichsweise kompaktes Format setzt, bei dem der Federhall im Mittelpunkt steht, finde ich diese vielleicht für einen Moment etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung aber nicht weiter tragisch.

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Soundcheck Tremolo Modes

Auch die Tremolo-Modes, die ich schon vom Vertigo kannte, überzeugen absolut. Besonders hat es mir hier der Harmonic-Mode angetan.
Mit dem Dwell-Poti kann der gewählte Federhall zusätzlich gesättigt und verdichtet werden, was sich auf den Charakter des Gitarrensignals durchaus positiv auswirken kann. Im folgenden Beispiel habe ich das Dwell-Poti voll aufgedreht und erneut den Short-Modus aktiviert.

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Praxisbeispiel 1: Short Spring mit hoher Dwell-Einstellung
Mit authentischen Federhall- und Tremolo-Sounds kann das Source Audio True Spring auf ganzer Linie überzeugen.
Mit authentischen Federhall- und Tremolo-Sounds kann das Source Audio True Spring auf ganzer Linie überzeugen.

Die Kombination aus Tremolo und Federhall hat schon etliche Aufnahmen veredelt und steht auch für mich persönlich ganz weit oben, wenn es um Effekte für E-Gitarrensounds geht. Dabei reicht oft schon eine eher dezente Federhall-Note.
Im nächsten Beispiel steht das Mix-Poti gerade einmal auf 8 Uhr. Aktiviert ist der Long-Reverb und das Bias-Tremolo.

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Praxisbeispiel 2: Long-Spring & BIAS-Tremolo

Im Einschleifweg meines Marshall-Topteils glänzt das True Spring-Pedal ebenfalls und gibt sich dabei auch im klassischen Monobetrieb mit einem eindrucksvollen Sound zu erkennen. Für das folgende schmutzige Beispiel ist der Tank Spring Reverb aktiv.

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Praxisbeispiel 3: Tank Spring

Auch die Anbindung an meinen iMac verläuft problemlos. Dass die Neuro-Desktop-Software seit meinem letzten Test des Source Audio Ventris Dual Reverbs allerdings immer noch im Beta-Modus verweilt, finde ich etwas verwunderlich.
Dennoch arbeitet sie völlig stabil und offenbart wirklich nette weitere Presets und außerdem einige zusätzliche Möglichkeiten zum Tweaken des Effektsignals. Das abschließende Beispiel habe ich mit dem Space-Spring-Preset aufgenommen.

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Praxisbeispiel 4: Space-Spring (Neuro-Preset)
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Fazit

Das Source Audio True Spring Reverb-Pedal bietet sehr authentische Federhall-Sounds, und die, wie vom Hersteller gewohnt, in einer qualitativ vorbildlichen Signalverarbeitung. Die drei Tremolo-Modi des hauseigenen Vertigo-Pedals entpuppen sich als nettes Add-On und harmonieren, wie zu erwarten war, bestens mit den drei Federhall-Typen. Wer es etwas experimenteller mag, wird außerdem mit den zusätzlichen Presets und Steuerungsmöglichkeiten, die über die App und die Computer-Software verfügbar sind, seine Freude haben und kann diese übrigens anschließend auch mit anderen Nutzern der App teilen. Anspieltipp!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • sehr gute Verarbeitung
  • hohe Signalqualität
  • authentische Federhall- und Tremolo-Sounds
  • mehrere Routing-Optionen
  • zusätzliche Eingriffsmöglichkeiten über Software-Anbindung
Contra
  • keins
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Source Audio True Spring Reverb Test
Für 239,00€ bei
Federhall und Tremolo in einem Gerät und das in hoher Qualität - das bedeutet Anspieltipp für das Source Audio True Spring Pedal.
Federhall und Tremolo in einem Gerät und das in hoher Qualität – das bedeutet Anspieltipp für das Source Audio True Spring Pedal.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Source Audio
  • Modell: True Spring Reverb
  • Typ: Reverb- und Tremolo-Effektpedal
  • Fertigungslang: China
  • Anschlüsse: Input1, Input2, Output1, Output2, Netzteil, Control Input , USB
  • Regler/Schalter: Mix, Level, Dwell, Tone, Reverb/Tremolo Auswahl, Bypass, Control
  • Input Schalter
  • Stromversorgung: 9V Netzteil (Im Lieferumfang)
  • Stromaufnahme: 165 mA
  • Besonderheit: App und Computeranbindung
  • Abmessungen: 114 x 70 x 51 mm
  • Gewicht: 281 g
  • Ladenpreis: 259,00 Euro (Mai 2019)
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