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B.log – Die 5 nervigsten Synthesizer-Hooklines

Die Eurodance-Jahre waren eine merkwürdige Zeit. Es ist ja nicht so, dass dieses Genre nicht auch ein paar große Hymnen und echte Klassiker hervorgebracht hätte, ich denke da zum Beispiel an The Rhythm Of The Night (Corona), Rhythm Is A Dancer (Snap!), Right In The Night (Jam & Spoon) oder No Limits (2 Unlimited). Aber auf dem Höhepunkt der Neunziger verstopfte ein billig produzierter musikalischer Flachwitz nach dem anderen die Charts, und alle funktionierten nach dem gleichen Schema: gerappte Strophe, gesungener Chorus und dann eine grauenhaft einfallslose Synthie-Hook. Die Tatwaffen hießen Quasimidi Raven, E-mu Orbit (The Dance Planet) und Roland JP-8000. Hier sind die fünf schlimmsten Synthesizer-Hooklines:

(Foto: fotolia, © dbunn / Montage: bonedo.de)
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5. Platz: Eiffel 65 – Blue (Da Ba Dee)

Bizarres Video, verzerrte Stimme und eine äußerst nervige Synthie-Hook – damit bohrte sich dieser Eurodance-Hit in alle Ohren. Die Italiener wiederholten das Prinzip noch einmal und verschwanden dann in der Versenkung. Interessanterweise enthält das dazugehörige Album “Europop” ein paar echte Kracher mit tollen Sounds und einer fetten Produktion, die ich mir sogar manchmal absichtlich anhöre. Aber die Singles waren wirklich ausgesprochen nervig.

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4. Platz: ATC – Around the world

Mit ATC schaffte es Alex Christensen, das für einen Hit benötigte musikalische Material auf ein neues Rekordtief zu reduzieren. Der Song besteht aus zwei Takten. Unter dem (nicht weniger nervigen) Mädchenchor spielen ein paar Synthie-Glöckchen eine der nervigsten Hooklines der Welt. Unerwarteter Höhepunkt: Die Rückung um einen Halbtonschritt. Boah, weiter.

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3. Platz: Masterboy – Porque te vas

“Porque te vas” darf nicht fehlen, weil dieser Track neben einer nervigen Synthie-Hook auch noch den schlechtesten Rap aller Zeiten enthält (“If only I could stay with you / Today I’m happy, tomorrow blue / Sexy chica, it’s not like before / Yo te quiero mi amor”). Ja, wirklich. Hier ist das ganze Elend in einem Song vereint.

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2. Platz: E-Rotic – Max Don’t Have Sex With Your Ex

Respekt. Nicht nur für diesen fürchterlich penetranten Lead-Sound. Respekt auch für die Konsequenz, mit der die Verantwortlichen danach in rascher Folge fast identische Gräueltaten mit den Titeln “Fred Come To Bed”, “Oh Nick Please Not So Quick”, “Fritz Love My Titz” und “Oh Willy Use A Billy Boy” folgen ließen. Die wussten schon genau, was sie taten. Danke übrigens für den gut gemeinten Ratschlag!

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1. Platz: Vengaboys – We Like To Party

Achtung! The Vengabus is coming! Und aus den Boxen dröhnt die schlimmste Synthie-Hookline, die sich je jemand “ausgedacht” hat. Die Vengaboys sind daran Schuld, dass noch heute fast jeder Synth ein Preset mit zwei im Abstand von einer großen Terz auseinander gestimmten Sägezahn-Oszillatoren hat. Und weil man mit diesem Sound gar nichts anderes spielen kann als genau dieses Lied, ist der Vengabus beim Sounds ausprobieren im Proberaum die potenteste Terrorwaffe des Keyboarders. Die Niederländer waren übrigens nicht dumm und haben dieselbe Hookline für ihren zweiten Hit “Up & Down” gleich nochmal benutzt. Oder war es anders herum? Egal…

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