Mit diesem Kickstart möchte ich euch ein wenig Starthilfe im Umgang mit Reaper geben. Doch vorher zeige ich, wie man nach dem Installieren schnell und einfach zu ersten Ergebnissen kommt, und ganz vorab, wo die wichtigsten Vor- und Nachteile der Software liegen.
ÜBRIGENS: Alle diejenigen unter euch, die sich bereits über Reaper informiert haben, aber noch nicht so recht wissen, wie und wo sie anfangen sollen, können gleich zu Set-Up weiterspringen oder aber direkt in den Workshopwechseln. Allen anderen zeige ich unter Details
Grundkonfiguration und erste Schritte: Der Weg zum ersten aufgenommenen Riff im Video-Tutorial.
erst einmal, was Reaper im Vergleich zu den bekannten DAWs anders bzw. besonders macht, aber auch, wo sich die Nachteile verstecken.
Wer noch kein Reaper besitzt, kann sich das Programm auf www.reaper.fm in vollem Umfang für eine Demozeit von 60 Tagen herunterladen.
Reaper macht einiges anders als die „herkömmlichen“ DAWs, die man gemeinhin kennt. Doch fangen wir mit den Basics an: Es wird für Mac und PC parallel entwickelt und – das wird die Linux-Gemeinde freuen – auch im Exe-Wrapper Wine läuft Reaper flüssig und relativ stabil.
Reaper bringt auch ein eigenes Effektformat namens JS und ReaScript mit. Damit ist es relativ leicht möglich, sich selbst Effekte zu schreiben, wenn man das denn möchte. Außerdem unterstützt es die herkömmlichen VST(2)- und AU-Standards. Die mitgebrachten ReaInserts kommen als 64-Bit-VST daher und decken die grundlegendsten Dinge wie EQ, Compressor/Limiter, Noisegate oder Multibandcompressor ab. Man sollte sich von der Oberfläche nicht abschrecken lassen, die aussieht, als wäre sie einem Windows der 90er Jahre entsprungen. Trotz des etwas altmodischen Designs verrichtet sie ihre Aufgaben gut, sogar ein Surround-Panner ist an Bord!
Die aktuelle Version von Reaper beinhaltet die komplette Workstation, die man nach dem Herunterladen 60 Tage kostenlos und in vollem Umfang testen kann. Danach werden für den Heimanwender 60 Dollar fällig, für den kommerziellen Einsatz 225 Dollar. Dabei appellieren die Macher an die Ehrlichkeit der Anwender, denn auf Kopierschutz und ähnliche Maßnahmen wird weitgehend verzichtet. Eine faire Sache, wie ich finde.
Der Installer ist nur 8-12 MB groß. Bei der Installation kann man entscheiden, ob Reaper portabel oder als normales Programm installiert wird. Portabel heißt dabei, dass man das Programm von einem USB-Stick aus starten kann! Die installierte Version der Reaper DAW ist gerade einmal 50 MB groß.
Wer einen schwachen Computer besitzt, kann aufatmen! Reaper ist extrem ressourcenschonend. Nur wer mehr oder weniger unbegrenzt Spuren nutzen möchte, sollte einen starken Prozessor und genug Arbeitsspeicher mitbringen. Auch an diejenigen, die noch oder lieber mit einem 32-Bit System arbeiten, wurde gedacht! Reaper existiert sowohl in einer 32-Bit als auch in einer 64-Bit-Version, und das für beide Systeme, sprich Mac und PC. Wer ein 32-bit-System besitzt und trotzdem mehr als die “erlaubten” 4 GB RAM adressieren möchte, der kann bei Bedarf die Effekte auch als eigenständigen Prozess nutzen, sodass jeder Effekt oder Instrumenten-Insert seine eigenen 4GB zur Verfügung hat.
Eine weitere Besonderheit von Reaper ist der Spurentyp, denn es gibt nur einen einzigen, und der heißt Track. Schluss mit extra Instrumenten-, Aux-, Midi-, Mono-, Stereo- oder Surroundspuren. Es darf nach Herzenslust gemischt werden, egal, ob Mono oder Stereo, ob WAV oder MP3, ob Audio oder Midi – erlaubt ist, was gefällt.
Ein virtuelles Instrument wie VSTi oder AUi hingegen wird einfach als Insert geladen und per MIDI angesteuert. Einen Effektbus erstellt man ebenso simpel: Einfach eine Spur erzeugen, Effekt laden und via Sends hinschicken. Wer allerdings AUX-Spuren vermisst, dem kann nur bedingt geholfen werden. Reaper arbeitet hier mit Ordner-Spuren, in welche sich per Drag & Drop einfach die gewünschten Spuren einschieben lassen.
Umsteiger und Neulinge werden sich freuen, dass man nahezu jede Aktion oder Funktion nach freiem Ermessen auf eine Tastenkombination legen kann. Wer also von einer anderen DAW wechselt, muss keine neuen Kombinationen lernen. Einziger Wermutstropfen: Es gibt keine vorgefertigten Listen. Man muss sich also alles selbst einstellen, was einen Anfänger schnell überfordern kann. Natürlich gibt es aber auch eine Voreinstellung, mit der sich sehr gut arbeiten lässt.
Weiterhin kann man nicht nur die Tasten frei anpassen, sondern auch gleich die komplette Optik verändern. Sowohl Themes, die von der Fangemeinde erstellt werden, als auch die individuelle Anordnung und Größe aller Bedienelemente und deren jeweilige Farben lassen sich bestimmen. Wer kein passendes Theme auf Vorrat hat, der kann sich auch selbst eines basteln.
Jedes Audio- und MIDI-File (Clip) bekommt von Reaper eine eigene Effektkette verpasst, sodass man sich zeitraubende Automation sparen kann. Außerdem hat jeder Effekt einen Wet/Dry-Regler, was, soweit ich weiß, einzigartig in der DAW-Welt ist.
Nicht so leicht zu bedienen wie zum Beispiel in Logic ist die Midi-Umgebung. Natürlich kann man Controller und VSTi-Effekte einbinden oder Sidechaining via MIDI bewerkstelligen. Der Funktionsumfang ist in den letzten zwei Jahren extrem gewachsen, und muss sich nun wirklich nicht mehr verstecken. So etwas wie ein Hypereditor oder komplett freies MIDI-Routing fehlt aber gänzlich. Auch ist der Einstieg für all jene, die des Englischen nicht mächtig sind, eher ein Hindernislauf. Es gibt allerdings eine Fan-entwickelte, deutsche Sprachdatei, die man selbst installieren kann.
Für die Ordnerstruktur innerhalb eines Projektes haben die Entwickler allerdings noch keine gute Lösung gefunden. Es wird alles in den Haupt-Projektordner geworfen, was gerade bei größeren Projekten negativ auffällt.
Wer nicht weiter weiß, der kann sich entweder im www.recording.de oder aber, komplett auf englisch, im Reaper-Forum Hilfe holen. Da gibt es neben einer riesigen, hilfsbereiten und kompetenten Community auch den direkten Kontakt zu den Entwicklern. Außerdem ist es dort möglich, eventuell gefundene Programmfehler (Bugs) oder Ideen für die Weiterentwicklung mitzuteilen. Diese könnten dann durchaus in einer der nachfolgenden Versionen (je nach User-Abstimmung und Machbarkeit) zu finden sein. Friss oder stirb war gestern!
Und wer den mühseligen Weg über die Foren nicht gehen möchte, der ist mit unserem Kickstart zu den grundlegendsten Funktionen von Reaper bestens informiert.
Stellt bitte sicher, dass ihr die Treiber für eure Soundkarte bzw. das Interface installiert habt. Wenn es keine funktionierenden Treiber gibt, hält das Internet für euch auch ASIO4ALLbereit.
Wenn Reaper beim ersten Start nicht dazu auffordert die Soundkarte zu konfigurieren, kommt ihr über das Menü oben im Programm über “Options/Preferences” in das entsprechende Einstellungs-Menü.
Hier navigiert ihr in der linken Spalte bis zu dem Menüpunkt “Audio” und dessen ersten Unterpunkt “Device”.
Die Audio Preferences auf dem PC.
Soundkarte einrichten – Mac
Stellt bitte sicher, dass ihr die Treiber für eure Soundkarte bzw. Interface installiert habt.
Wenn Reaper beim ersten Start nicht dazu auffordert die Soundkarte zu konfigurieren, kommt ihr über das Menü oben im Programm über “Reaper / Preferences” in das entsprechende Einstellungs-Menü.
Hier navigiert ihr in der linken Spalte bis zu dem Menüpunkt “Audio” und dessen ersten Unterpunkt “Device”.
Die Audio Preferences auf dem Mac.
Übersicht/Aufbau:
Die verschiedenen Bereiche von Reaper.
Titelbereich (Infos über Projektname, Reaper Versionsnummer und Lizenzmodell)
Menüleiste mit Undo-Liste (direkt links neben der Nummer) und Projekt/Soundkarten Echtzeit-Eigenschaften (ganz rechts)
Haupt-Toolbar (frei belegbar für die wichtigsten Funktionen wie speichern, öffnen, rückgängig, Raster an/aus, Snap to Raster an/aus)
Spuren-Header / Track-Control-Panel mit den nötigsten Funktionen wie Solo- und Stummschalter, kleiner Lautstärkemeter, Zugang zu Effekten, Input-Kanal, Automation, Volume- und Panregler und der Name und dem Arm-Button für die Aufnahme von der gewählten Quelle.
scharf geschaltete Spur (Meter, Spurname und Rec-Button sind rot)
normale Spur
Audio Item, kann via Doppelklick im festgelegten externen (!) Audioeditor geöffnet werden. Außerdem sind links oben in der Ecke die Clipinfos, die clipeigene Effektkette und der Clip-Gain erreichbar.
MIDI Item, wird via Doppelklick im hauseigenen MIDI-Editor geöffnet.
Abspielposition
TCP/Arrangierbereich
Zeitleiste/Ruler
Transportleiste, hier gibt es Funktionen wie Abspielen und Aufnahme, daneben die Zeitanzeige, das Projekttempo, die Raster-Auflösung und die Abspielgeschwindigkeit.
Mixerbereich, ganz links der Master
Effektinserts
Sendbereich
Effekt- und Routingbereich
Panregler
wie bei Punkt 4 noch einmal ein Spuren-Header mit höher aufgelöstem Metering
Record/Arm Button
Docker-Tab-Bereich, wohin man sich diverse Fenster ziehen kann.
Wer kennt das nicht: Man sitzt zu Hause, hat eine grandiose Idee und möchte diese schnell zu Papier oder in unserem Fall „zur DAW” bringen, damit sie bis zur nächsten Probe nicht vergessen ist. Vielleicht ist ja auch schon mehr als eine Idee vorhanden, etwa eine zweite Stimme, oder eine Bassuntermalung? Alles kein Problem, wenn man weiß, wie man in Reaper ein Projekt bearbeitet, eine Audiospur erstellt, aufnimmt und anschließend fachgerecht „rausrendert“. Wer sich Punkt für Punkt durch unseren Workshop hangelt, hat all das in spätestens einer halben Stunde drauf!
Sicher ist sicher.
Zu allererst sollte man nach dem Programmstart das Projekt speichern, am Besten mit einem aussagekräftigen Namen. “Liedidee_1” ist schon mal besser als “asd” oder “test” für die spätere Ordnung auf der Festplatte.
Dazu sollten auch die Häkchen “Create Subdirectory” für den eigenen Ordner und “Copy all Media to Project Directory” gesetzt sein, damit auch wirklich alles da landet und nicht wild auf der Festplatte verschwindet.
Taktsicherheit? Mit Sicherheit!
Links oben in der “Main-Toolbar” gibt es den Button “Metronom”. Mit einem Linksklick wird er aktiviert, mit einem Rechtsklick kommt man in die weiteren Einstellungen. Hier kann man genauere Justierungen vornehmen, wie etwa zwischen Aufnahme und Playback separieren, einen Vorzähler bestimmen, die Lautstärke variieren, und wenn einem der Sound nicht gefällt, eine eigene Sounddatei wählen.
Jetzt müssen wir noch ein Tempo finden, in dem das Metronom klicken soll. In der Transportleiste parkt ein kleines unscheinbares Kästchen, in dem “BPM” und darunter eine Zahl steht. Wenn man mit der Maus über das BPM (Beats per Minute) fährt, verändert sich die Schrift in “Tap”. Jetzt kann man mit rhythmischen Klicks ein Tempo bestimmen. Wenn man sich schon auf ein Tempo festgelegt hatte, dann einfach einen Doppelklick auf die Zahl und das Tempo manuell eintragen.
Soll nicht nur das Metronom zu hören sein, sondern ein eigener Clicktrack ertönen, kann oben im Menü “Insert” den Punkt “Click Source” wählen. Das Programm legt dann mit dem aktuellen Tempo eine Spur mit einer Audiodatei an.
Spur halten: Die Tracks.
Aber jetzt legen wir eine Spur an, auf der wir die Gitarrenidee festhalten wollen. Das geht auf drei Arten: Entweder machen wir in den Spuren-Header-Bereich einfach einen Doppelklick oder aber einen Rechtsklick auf selbigen und wählen “Insert new Track”. Oder – und das geht flotter – wir nutzen die Tastenkombination Apfel + T (Mac) oder Strg + T (Win).
Der Track steht nun und will benannt werden. Dazu in den Bereich neben dem “Scharfschalten-Button” doppelklicken. Jetzt zwei Reihen unter der Namensbox den Input wählen, an dem eure Gitarre eingesteckt ist. Bei mir ist das Input 2. Die Gitarre sollte am Interface so eingepegelt werden, dass nichts übersteuert und genug Luft nach oben bleibt. Aber auch nicht zu wenig! Der Eingangspegel in der DAW sollte idealerweise zwischen -18 und -12 dB liegen. Das kann durch den späteren Effekt noch leicht variieren.
Anschließend schalte ich die Spur mit dem roten Button neben dem Namensfeld „scharf“ und aktiviere das Monitoring rechts unten im Track-Header über das Symbol „kleiner Lautsprecher“.
Der Gitarrenamp für den Computer.
Im Prinzip sind wir jetzt mit dem eigentlichen Einrichten fertig und könnten einspielen, aber direkt in den Rechner klingt es vor allem mit der elektrischen Gitarre nicht so doll, deswegen möchte ich vorher noch eine Gitarrenamp-Simulation laden. Reaper bringt von Haus aus leider keine mit, deshalb muss etwas anderes installiert werden.
Ich persönlich nutze IK Multimedias “Amplitube Free”, das es, wie der Name schon verrät, kostenlos gibt. Der Download ist hier möglich.
Desweiteren kann ich sehr empfehlen, die Gitarrenamps von LePou zu installieren. Allerdings brauchen diese noch eine Speakersimulation, damit sie gut klingen. Die gibt es beispielsweise von Voxengo und heißen dort Boogex(nur für Windowsnutzer!). Zum direkten Download geht es einmal hier und einmal dortentlang.
Einen bonedo-Test, weitere Informationen und noch mehr Freeware gibt es u.a. hierzu entdecken.
Will man die Effekte aktivieren, klickt man einfach über dem Monitor auf den FX-Button. Ein Fenster mit allen von Reaper erkannten Effekten und Instrumenten öffnet sich. Auf der linken Seite wird nach Effekt-Arten in Ordnern sortiert, auf der rechten Seite warten die eigentlichen Effekte. Ich suche meinen Ampsimulator und füge ihn mit einem Doppelklick der Spur hinzu.
Anschließend schalte ich für eine Grundeinstellung die Presets durch und ändere dann noch Feinheiten, bis mir der Sound gefällt.
Jetzt geht es aber wirklich los!
Nach erfolgter Klangeinstellung kann das Fenster geschlossen werden und es geht ans Eingemachte. Ich drücke in der Transportleiste auf den Record-Button, der Computer zählt ein und ich spiele meine Spur. Um die Aufnahme zu stoppen, drücke ich wiederum einfach auf die Leertaste.
Den Clip sollte man dann noch auf die richtige Länge kürzen.
Sprengen und Kleben leicht gemacht.
Das soll nur ein kleiner Ausflug in die tiefergehenden Prozesse „Explodieren“ und „Zusammenkleben“ sein, um bei größeren Projekten eine bessere Übersicht oder sogar einen schnelleren Workflow zu ermöglichen.
Mit Zusammenkleben oder „Glue“ kann man x-verschiedene Audioclips zu einer einzigen Audiodatei mit eigenem Namen zusammenfügen. Dazu mit der rechten, gedrückten Maustaste einen Rahmen um die zu verbindenden Clips (auf derselben Spur) auswählen und dann im Menü „Item > Glue Items“ anwählen.
Mit „Explode“ wird eine im Loop aufgenommene Audiodatei in verschiedene Spuren verteilt und dann für jeden Loop eine eigene Audiodatei aufgemacht. Ideal, um sich aus mehreren Takes den „perfekten Take“ zusammenzubasteln. Dazu das geloopte Audiofile markieren und im Menü auf “Item > Take > Explode all Takes to new Tracks”
Raus damit!
Bouncen, Rendern, Mixdown. So nennt man den abschließenden Prozess in verschiedenen DAWs. Es beschreibt das Zusammenrechnen aller Spuren und Effekte, aus dem am Ende eine Stereodatei entsteht.
In Reaper haben die Entwickler sich auf „Rendern“ geeinigt. Die entsprechende Funktion erreicht man entweder per Tastenkombination Opt + Apfel + R (Mac) / Strg + Alt + R (Win) oder im Menü unter “File > Render”.
Das Fenster ist, wie manches in Reaper, nicht gerade ein Ausbund an Übersichtlichkeit, deswegen gehe ich kurz auf die Felder ein, die wir wirklich benötigen: Ganz oben befindet sich das Feld “Render”, hier sollte Mastermix drin stehen, wenn wir das Signal nach dem Master/ Summensignal abgreifen wollen. Immer bedenken, dass alles, was im Projekt stumm-geschaltet ist, folglich auch nicht mit in die fertige Datei kommt.
In dem Feld “Render-Bounds” wählen wir „Time-Selection“, damit wird unser markierter Loopbereich exportiert.
Im Bereich Output wählen wir oben den Ordner, in den exportiert werden, soll. Bei Filename wird die Enddatei benannt. Das Feld “Render-To” zeigt nochmals zusammenfassend an, wie das Ganze am Ende gespeichert wird.
Das Feld Optionen wiederum bearbeiten wir nur bedingt. Die Samplerate sollte identisch mit der des Projektes sein, zu Prüfen im Hauptmenü unter “File > Project Settings”. In meinem Fall 44100 Hz, sprich CD-Qualität. Das Feld daneben sollte auf Stereo stehen, damit das Panning der Gitarre auch nach dem Rendern noch zur Geltung kommt. Falls ihr wirklich nur eine aufgenommene „Mono“-Spur habt, reicht Mono. Rechts daneben kann man sich entscheiden, in welcher Geschwindigkeit gerendert werden soll. Da ich kein externes Outboard-Equipment verwende, lasse ich es auf “Full-Speed Offline”, den Rest in dieser Sektion belasse ich ebenfalls so, wie er ist.
Direkt darunter kann man das Output-Format einstellen. Es werden alle gängigen Audioformate angeboten. Eine Möglichkeit ist, das Ganze unkomprimiert als WAV zu exportieren. Wenn es an die Bandkollegen gehen soll, reicht in der Regel ein MP3-File bei 192 kB/s für Stereo. Dazu muss man aber den LAME Codec installiert haben. Der Codec ist kostenlos und steht hier zum Download bereit.
Die sogenannte “WAV bit depth” (Bittiefe) sollte ebenfalls der in den Projekteinstellungen entsprechen. Ich habe mit 24-Bit aufgenommen, also exportiere ich auch mit 24-Bit.
Wer ganz genau die Hintergründe über digitales Audio, Samplerate und Bittiefe erfahren möchte, der kann sich den bonedo-basics Artikel „Digital Audio und Recording“ durchlesen.
Die unteren drei Felder lasse ich alle deaktiviert. Das mittlere kann man anhaken, wenn man möchte, dass das gerenderte File im Anschluss dem Projekt hinzugefügt wird. Das lohnt sich, wenn man nur einen Zwischenstand dokumentieren möchte.
Anschließend auf “Render 1 File” drücken und kurz warten, bis das „ganze Lied“ berechnet ist. Der Song ist jetzt als eigenständige Audiodatei aus dem Explorer (Win) bzw. Finder (Mac) abrufbar und kann an die Bandkollegen z.B. über Dropbox verteilt werden.
Ich hoffe, ich konnte euch den Einstieg in Reaper etwas erleichtern. Wenn ihr Fragen, Probleme, Anregungen oder Kritik habt, könnt ihr diese ganz einfach unten in der Kommentarsektion hinterlassen.
Im nächsten Kickstart widmen wir uns dann der MIDI- und der Drum-Programmierung.
Hallo Claudius,das meiste habe ich mir auf umständliche weise schon erarbeitet und trotzdem sind immer noch Kleinigkeiten zu finden die interessant sind.Das ist ein Tutorial auf das ich schon lange gewartet habe. Bitte bring noch ganz viel mehr davon, denn ich denke, die DAW, hat es allemal verdient und ist für Homerecording das beste was ich bisher gefunden habe. Wenn man jetzt noch das ein oder andere Free Plug In einläd finde ichdie DAW unschlagbar.Mein größtes Manko waren bisher fehlende detaillierte Tutorials in Deutscher Sprache.Also nochmals meine BITTE, zeige uns alle Feinheiten und Tricksvon Reaper. Danach hast Du Dir einen langen Urlaub verdient.MlGUwe
Das soll für Anfänger sein ?Schade wir können hier nicht ganz nachvollziehen, wer hier die Zielgruppe ist. Sicher keine Anfänger - schade Zeitverschwendung !!!
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Schnapschelder sagt:
#1 - 09.08.2013 um 23:10 Uhr
Hallo Claudius,das meiste habe ich mir auf umständliche weise schon erarbeitet und trotzdem sind immer noch Kleinigkeiten zu finden die interessant sind.Das ist ein Tutorial auf das ich schon lange gewartet habe. Bitte bring noch ganz viel mehr davon, denn ich denke, die DAW, hat es allemal verdient und ist für Homerecording das beste was ich bisher gefunden habe. Wenn man jetzt noch das ein oder andere Free Plug In einläd finde ichdie DAW unschlagbar.Mein größtes Manko waren bisher fehlende detaillierte Tutorials in Deutscher Sprache.Also nochmals meine BITTE, zeige uns alle Feinheiten und Tricksvon Reaper. Danach hast Du Dir einen langen Urlaub verdient.MlGUwe
Mr Miau sagt:
#2 - 30.09.2013 um 23:00 Uhr
Wunderbar, dankeschön! Nun sind aber inzwischen zwei Monate vergangen, wo bleibt Teil 2? :)
Felix Klostermann sagt:
#3 - 01.10.2013 um 15:52 Uhr
Hi Mr. Miau, der zweite Teil kommt ganz bald, versprochen! LG,
felix.
Chris sagt:
#4 - 19.01.2014 um 23:45 Uhr
Das soll für Anfänger sein ?Schade wir können hier nicht ganz nachvollziehen, wer hier die Zielgruppe
ist.
Sicher keine Anfänger - schade Zeitverschwendung !!!
Anni sagt:
#5 - 20.01.2014 um 00:01 Uhr
Gibt es denn keine Hilfe für Anfänger ?Bin auch kein Profi und bin schwer enttäuscht
Chris sagt:
#6 - 20.01.2014 um 00:20 Uhr
Wenn Jemand helfen kann und wirklich
die ersten Schritte zum Recording
erklären kann, bitte dringend um Hilfe !
Vielen Dank