Tascam Pocketstudio DP-008 Test

Noch nie wurde das Thema Mobilität so groß geschrieben wie heute. Durch den Einsatz mobiler Endgeräte sind wir jederzeit und überall erreichbar und es ist auch kein Problem mehr, Tonaufnahmen mit Laptops, Handys oder iPads anzufertigen. Schon in den Siebzigern gab es eine große Nachfrage nach praktikablen Lösungen in diesem Bereich. Zum einen war es der Wunsch, schnell und unkompliziert musikalische Ideen festzuhalten, aber auch, im Proberaum die eigenen musikalischen Leistungen auf Band zu speichern und anschließend nachbearbeiten zu können. Die Firma Tascam brachte zu diesem Zweck den portablen Kompakt-Kassettenrekorder Portastudio 244 heraus. Mit diesem Gerät konnte man bis zu vier Spuren nacheinander oder gleichzeitig auf einer normalen Kassette aufnehmen. Dabei hatte man unterschiedliche Bandgeschwindigkeiten zur Auswahl. Ebenfalls integriert waren in diesem Gerät ein Mischpult mit Klangregelung und vier individuellen Kanälen. Effektgeräte gab es keine, aber eine Rauschunterdrückung war an Bord, die bei Bandaufnahmen auf Kassette auch erforderlich war. An Batteriebetrieb war damals nicht zu denken und in einen Rucksack passte das Teil auch nicht.

Viel ist seitdem passiert. Aber trotz aller Errungenschaften der Digitalwelt sind es vorrangig zwei Dinge, die der Nutzer bei einem mobilen Aufnahmegerät immer noch gerne sieht:

1)    eine analoge Bedienoberfläche mit direktem Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.
2) 

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   Plug & Play Lösungen, die es ermöglichen, jederzeit und an jedem Ort ohne große Fummelei direkt aufnehmen zu können.

Eine gute musikalische Idee kommt häufig unverhofft, und so schnell sie gekommen ist, so schnell kann sie auch wieder verschwunden sein. Es sei denn, man ist in der Lage, sie festzuhalten. Da kann das Hochfahren eines PCs, das Laden einer Software oder das Anschließen eines Interfaces bereits zu lange dauern, denn jede Sekunde zählt. Außerdem ist wohl nichts frustrierender als ewiges Pegelschrauben und Soundchecken, wenn man vielleicht noch schnell im Bus ein Demo zusammenbasteln oder am Strand von Spanien die Stimmung inklusive Meeresrauschen im Hintergrund festhalten möchte.

Für diese und noch viele weitere Anwendungen von Nutzern, die vorrangig unkompliziert und schnell Musik auf mehreren Spuren aufnehmen wollen, hat Tascam das DP-008 geschaffen, ein digitales 8-Kanal-Portastudio, über das wir jetzt gerne Näheres erfahren möchten.

Details

Das Tascam DP-008 wird in einem soliden Pappkarton ausgeliefert, und das Zubehör beinhaltet neben den üblichen Bedienungsanleitungen in allen Sprachen vier 1,5-V-Batterien und ein USB-Kabel. Ein Netzteil muss separat geordert werden, was aber auf jeden Fall empfehlenswert ist.

Das Erste, was sehr positiv auffällt, ist das geringe Gewicht von gerade einmal 600 Gramm ohne Batterien. Auch die Abmessungen von 221 mm x 36 mm x 127 mm machen das Tascam DP 08 zum Handtaschenstudio.

Die wichtigste Information vorab: Das Tascam DP-008 verfügt zwar über acht Kanäle, gleichzeitig aufnehmen kann man jedoch nur zwei. Auf der Rückseite des Gerätes befinden sich die Eingänge. Zur Auswahl stehen jeweils zwei XLR- und zwei Klinkenbuchsen, Letztere lassen sich per Schiebeschalter an Gitarren- oder Mic/Line-Signale anpassen. An die XLR-Eingänge können auch Mikrofone angeschlossen werden, die 48V-Phantomspeisung benötigen. Weiterhin finden wir hier zwei Line-Out Cinchbuchsen, einen Miniklinken-Kopfhörerausgang mit Lautstärkeregler und den Klinkenanschluss für einen externen Fußschalter, der die Start- und Stop-Funktion des Recorders bedient.

Einen der größten Pluspunkte des Tascam DP-008 sehe ich in den zwei integrierten Mikrofonen. Mit ihrer Hilfe kann man, so wie man es früher auch von analogen Kassettenrekordern gewohnt war, direkt und ohne externe Hilfsmittel aufnehmen.

An der rechten Seite des Gerätes befindet sich der Einschub für die mitgelieferte 2 GB SD-RAM Karte, wahlweise finden hier SB HC Karten bis zu 32 GB Platz. Das System verwendet dabei zwei unterschiedliche Dateisysteme, ein eigenes Tascam-Format und eine Partition für das FAT32-Format. Dieses kann sowohl von Windows- wie von Mac-Computern gelesen werden. Auf dieser Partition werden fertige WAV Files 44,1 kHz/16Bit sowie Backup-Dateien abgelegt.

Auf der Rückseite findet sich auch der obligatorische USB-Anschluss für die Verbindung zu einem Computer. Das DP-008 wird dort als externer Datenträger gemountet und auf dem Desktop erscheint die integrierte SD-Karte und ausschließlich die Dateien, die sich auf der FAT 32 Partition befinden. Mehr dazu später.

Weiter stehen hier noch der Anschluss für das Netzteil und eine Security-Lock-Öffnung für den Anschluss eines Diebstahlschutzes bereit, wie man es von Laptopcomputern gewohnt ist.

Auf der Unterseite des Gerätes ist das Batteriefach für die mitgelieferten vier 1,5-V-Mignon-Zellen integriert, die laut Tascam Energie für fünf bis sechs Stunden liefern. Für den „Wanderbetrieb“ empfiehlt es sich also, Ersatzbatterien oder Akkus mitzunehmen.

Die Bedienelemente
Sämtliche Kernfunktionen sind über die Oberfläche abrufbar, die sich einfach und übersichtlich gestaltet. Für Freunde und Fans des analogen Zugriffs gibt es pro Kanal drei handliche, leichtgängige Potentiometer für die Funktionen Lautstärke, Panorama und Hall. Drei weitere befinden sich am oberen Rand und sind zuständig für die Funktionen Eingangsempfindlichkeit der Kanäle A und B sowie für den Master-Lautstärkeregler. Die wichtigsten Prozesse für einen schnellen Mix sind also über herkömmliche Regler abgedeckt. Allerdings verzichtet man auf „total recall“. Das heißt, die Potistellungen sind nicht als Songparameter abspeicherbar. Andererseits ist ein Arbeitsmix bei einer Maximalanzahl von acht Spuren sehr schnell erstellt. Eine „total recall“-Lösung wäre auf Kosten der einfachen Bedienbarkeit und wohl kaum zu diesem Preis zu realisieren.

Rechts unten befindet sich die Steuereinheit des Aufnahmegerätes. Die Symbole entsprechen dabei denen, die man zum Beispiel von früheren portablen Kassettenrekordern gewohnt war. So gibt es Tasten für die Funktionen Stopp, Play, Aufnahme (Punch in), Vor- und Zurückspulen sowie die Möglichkeit, eine Wiederholungstaste zu aktivieren, die den Song innerhalb vorher definierter Looppunkte wiederholen lässt. Rechts oben befindet sich ein kleines beleuchtetes LCD-Display mit vier Tasten, die ihre Funktion jeweils aus dem Menü ableiten, das gerade im Display sichtbar ist.

Sämtliche Dateiwerte, die im Display erscheinen, lassen sich über ein sogenanntes Data-Wheel steuern.

Den weiteren 13 kleinen Schaltern auf der Oberfläche sind folgende Funktionen zugeordnet:

Standby/On
Schaltet das Gerät an und aus.

Aufnahmemodus (Rec Mode)
Dieser Schalter wählt zwischen vier verschiedenen Funktionen (Multi Track, Bounce, Master Rec., Master Play).

Phantomspeisung an/aus (Phantom)
Wie bereits erwähnt, lassen sich an die zwei XLR-Buchsen neben dynamischen Mikrofonen auch Kondensatormikrofone anschließen, die 48-V-Phantomspeisung benötigen.

Eingangs Einstellungen (Input Setting)
Hier kann man auswählen, welche beiden der verfügbaren Eingänge man für die momentane Aufnahme aktivieren möchte. Die Eingangstypen lassen sich dabei kombinieren, so zum Beispiel ein Klinkeneingang für eine Gitarre und ein XLR-Eingang für ein Mikrofon oder aber auch eines der integrierten Mikrofone des DP-008.

Zuordnung der Spuren (Assign)
Mit dieser Taste ordnet man den zuvor ausgewählten Eingängen eine Aufnahmespur zu.

Hall (Reverb)
Das DP-008 verfügt über sechs Hallsimulationen. Die maximale Hallzeit beträgt 3,2 Sekunden.

Equalizer (EQ)
Jeder Spur kann man einen zweikanaligen Equalizer zuordnen, dessen Centerfrequenz wählbar ist. Der Equalizer kann auch mit aufgenommen werden, was aber eher nicht empfehlenswert ist, da man das Signal nachher nur noch schwer korrigieren kann.

Drückt man die Hall- und Equalizer-Tasten gleichzeitig, aktiviert man die Funktion “Mute”, die einzelne Spuren im Playback stummschaltet.

Home
Über diese Taste kommt man stets wieder zurück auf den Anfangsbildschirm des Displays, egal, in welchem Menübereich man sich gerade befindet.

Stimmgerät (Tuner)
An Bord des DP-008 befindet sich auch ein brauchbares chromatisches Stimmgerät. Es ist von 435-445 Hz kalibrierbar und verfügt für einen frei wählbaren Stimmton über einen Tongenerator.

History
Über diese Funktion kann man stets auf eine ältere Aufnahmeversion des aktuellen Titels zurückgreifen. Anhand einer Liste, die auf dem Display erscheint, lassen sich mehrere Arbeitsschritte rückgängig machen.

Menü (Menu)
Wie der Name schon sagt, aktiviert diese Taste den Zugriff auf das Display-Menü.

Metronom (Metronome)
Das integrierte Metronom funktioniert wahlweise im Wiedergabe- und Aufnahmemodus, wobei das Tempo zwischen 20-250 BPM einstellbar ist. Zur Auswahl stehen zwölf verschiedene Metronomssounds.

UN/REDO (um zu einer vorherigen Version zurückzukehren)
Mit dieser Taste schaltet man zwischen dem letzten und dem aktuellen Arbeitsschritt hin und her, sodass man mühelos verschiedene Versionen vergleichen kann.

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Praxis

Nimmt man das DP-008 in die Hand, fällt sofort die angenehme Haptik auf. Es macht einfach Spaß, die Regler anzufassen, denn es fühlt sich an, als hätte man ein ganz normales analoges Gerät in der Hand. Es ist und bleibt einfach ein schönes Erlebnis, einen Knopf zu drehen und damit ein direktes Ergebnis zu erzielen, anstatt zuerst eine Maus in die Hand nehmen zu müssen und damit einen Zeiger auf dem Bildschirm zu bewegen, der dann wiederum einen Fader bewegt.

Zuerst muss man einen neuen Song anlegen. Durch Drücken der Menü-Taste gelangt man zur Übersicht und wählt auf dem Display „Song>create“ aus. Möchte man zu diesem Zeitpunkt noch keinen konkreten Namen vergeben, so legt das Gerät automatisch einen eigenen Namen mit Nummer an, den man später jederzeit ändern kann.

Zum alleinigen Aufnehmen empfiehlt sich die Verwendung eines Kopfhörers, der per Miniklinke an den Kopfhörerausgang auf der Rückseite des Gerätes angeschlossen wird. Über seine Cinch-Ausgänge lässt sich das Gerät auch mit einer Stereoanlage bzw. Studioabhöre verbinden.

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Die Bedienstruktur des Tascam DP-008 erscheint auf den ersten Blick logisch aufgebaut und sehr intuitiv zu sein. So habe ich die erste Aufnahme auch erstellt, ohne dass ich dabei einen einzigen Blick in die Bedienungsanleitung werfen musste. Zunächst schaltet man das Gerät also mit dem On/Off-Schalter an und sucht sich über den Input-Schalter die gewünschte Signalquelle aus. In meinem Fall wollte ich für die Aufnahme von akustischer Gitarre und Gesang zunächst die internen Mikrofone des DB-008 verwenden.

Über die Record-Mode-Taste wird die Funktion Multitrack angewählt und per “Assign”-Taste bestimme ich, wo ich aufnehmen möchte. Das DP-008 kann simultan jeweils zwei Spuren aufnehmen, also entweder zwei getrennte Monosignale oder ein Stereosignal. Die Eingangsempfindlichkeit lässt sich grob unter “Input Setting” voreinstellen, die Feinabstimmung funktioniert über die Trim-Potis für Input A und B. Die kleinen Rec-Tasten unter jedem Kanalzug schalten die ausgewählten Spuren für die Aufnahme scharf, wofür man sinnvollerweise zwei benachbarte Spuren auswählt.

Nun kann man sich bereits einen Abhörmix erstellen, indem man das Eingangssignal im Kopfhörer regelt und eventuell schon aufgenommene Spuren im gewünschten Verhältnis hinzumischt. Mittels des Panoramareglers justiert man das Stereobild und bestimmt mit dem Reverb-Regler den Hall-Anteil. Von der Hallsimulation bin ich recht begeistert, denn sie klingt weder künstlich noch indifferent und verleiht der Aufnahme ein schönes, räumliches Klangbild. Der Hall wird dabei nicht mit aufgenommen, sondern dient nur dem Rückhörweg, man kann ihn also anschließend jederzeit verändern und angleichen. Über die Metronomtaste wird nach Belieben ein Metronom zugeschaltet. Hat man keine Drummachine zur Hand, ist das eine sehr nützliche Hilfe, speziell, wenn man anschließend noch Spuren editieren will.

Beim folgenden Beispiel hört man zwei Akustikgitarren, jeweils stereo mit den beiden internen Mikros aufgenommen und zusätzlich vier Mono-Gesangsstimmen, jeweils gedoppelt, ebenfalls über die internen Mikros aufgenommen. Insgesamt also acht Spuren, ganz schnell hintereinander eingespielt/gesungen. Sowohl die Gitarre als auch die Stimme werden von den kleinen Onboard-Mikros sehr gut abgebildet. Da kann man nicht meckern.

Audio Samples
0:00
File 001 Master

Um weitere Spuren zu generieren als die acht vorhandenen, muss man sich des alten Urzeit-Recording-Tricks bedienen, bei dem man mehrere Spuren auf eine Mono- oder zwei Stereospuren zusammenmischt, um so die dadurch frei werdenden sechs Spuren bespielen zu können. Diesen Vorgang des „Zwischenmixes“ nennt man „bouncen“. Mithilfe der Record-Mode-Taste schaltet man zunächst in den Bounce-Modus und führt dort alle acht Spuren auf einer Stereospur zusammen. Dabei wird das existierende Material auf den Zielspuren überschrieben. Der große Unterschied zum „Urzeit“-Recording: Sollte einem der Bounce nicht gefallen, kommt man über die UNDO-Funktion wieder zurück zur alten Version und kann es erneut probieren, und zwar so lange, bis es gefällt. Es ist ein großes Plus, dass man hier von acht auf zwei Spuren bouncen kann und nicht nur von sechs auf zwei. Man kann also tatsächlich das Signal, das auf den Zielspuren des Bounces liegt, noch im Gesamtmix mitverwenden. So nutzt man die volle Spurenanzahl des 8-Spur Recorders optimal aus.

Das folgende Beispiel hat einige Keyboardspuren zusammengebounced, und das Ganze klingt so mit Gesang und Fretlessbass bereits etwas „produzierter“.

Audio Samples
0:00
File 002 Master

Um seine fertigen Ideen schließlich abzumischen, muss man mithilfe der „Record Mode“-Taste zum Modus „Master Rec“ umschalten. In diesem Modus wird der Multitrack-Datei quasi ein Stereo-Master-File angehängt. Alle acht Multitrackspuren bleiben bestehen. Im Master-Record-Modus kreiere ich also meinen Endmix mit allen Lautstärke-, Panorama-, Hall- und EQ-Einstellungen. Mittels der In- und Out-Tasten bestimme ich den Start- und Endpunkt des Masters. Hat man alle Verhältnisse zur Zufriedenheit ausbalanciert und die Start- und Stopp-Punkte fixiert, drückt man Rec&Play gleichzeitig – wie bei jedem Aufnahmevorgang – und der finale Mix wird aufgenommen und erscheint in einem separaten Ordner als WAV-File in 44,1 kHz/16bit.

Um das Werk nun abzuhören, wird der Modus „Master Play“ über die RecMode-Funktion angewählt. Tut man das nicht, so hört man die acht Spuren im Multitrack-Modus – einer der gewöhnungsbedürftigen Punkte beim DP-008.

Soll das WAV-Master-File eventuell im Computer weiterbearbeitet werden, wird dieser per USB-Kabel mit dem DP-008 verbunden. Die SD-Karte erscheint dann auf dem Desktop und kann geöffnet werden. Obwohl auf der SD-Karte auch alle Multitrack-Daten vorhanden sind, liest der Rechner ausschließlich die, die auf der FAT-Partition abgelegt sind. Und das sind ausschließlich die fertigen Master-Wav-Files und eventuell angefertigte Backups der Multitrackdateien, die wieder in das Tascam DP-008 eingelesen werden können (natürlich auch in andere DP-008, wenn man die Daten zum Beispiel an Leute verschickt, die das gleiche Gerät besitzen). Man kann also die WAV-Files zur Weiterbearbeitung oder zum Versenden auf den Rechner kopieren. Im Gegenzug lassen sich auch WAV-Files vom Rechner auf das DP-008 schieben und dort in Songs importieren.

Zu guter Letzt sei gesagt, dass auch Spurbearbeitungen mit dem Gerät möglich sind. Man kann Teile einer Spur löschen, kopieren, verschieben, schneiden oder kürzen, allerdings stößt man hier schon an die Grenzen dessen, was man von einem kleinen Display und einem kleinen Gerät dieser Art erwarten darf. Hier beginnt der Spaß dann schnell der Frickelei zu weichen.

Der große Vorteil des DP-008 ist das Festhalten und Wiedergeben spontaner Ideen und es ist ein tolles Werkzeug für traditionelles Songwriting. Wenn man editieren muss, dann geht das – wenn man es von vornherein so aufnimmt, dass man nicht editieren muss, ist es sicherlich einfacher oder man erfreut sich einfach am spontanen und nicht perfekten Layout:

Audio Samples
0:00
File 003 Master
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Ein wirklich preiswerter und spaßbringender digitaler 8-Spurrecorder, der Songideen schnell und unkompliziert in guter und rauschfreier Qualität (44,1 kHz, 16 bit) aufnimmt. Dabei ist das Tascam DP-008 vor allem sehr intuitiv zu bedienen, verblüfft mit schönem Hall und vor allem zwei sehr überzeugenden integrierten Mikrofonen. Die jeweils zwei analogen Klinken- und mit Phantomspeisung ausgestatteten XLR-Eingänge bieten alle nötigen Zugangsmöglichkeiten und Miniformat und Batteriebetrieb erlauben uneingeschränktes mobiles Arbeiten. Bei der Spurbearbeitung ist zwar vieles möglich, aber hier sind dem Komfort eindeutig Grenzen gesetzt. Nicht nur der Preis ist unschlagbar, das Gerät ist auch eine Empfehlung für jeden, der nicht gerne mit Computern, Mäusen und Bildschirmen kämpft, während seine Ideen unaufhaltsam sprudeln.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • kompakte Bauweise
  • Batteriebetrieb
  • mobiler Einsatzbereich
  • umfassende Einsatzmöglichkeiten
  • intuitive Bedienung
  • gute Soundqualität
  • 2 integrierte Mikrofone, 2 XLR Inputs mit 48V Phantom-Power
  • pro Kanal Hall und 2-Band-EQ, wahlweise Pre/Post-Aufnahme
  • Integriertes chromatisches Stimmgerät und Metronom
Contra
  • Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten
  • Etwas umständliches Arbeiten mit mehreren Partitionen auf SD-Karten, die größer als 4 GB sind
Artikelbild
Tascam Pocketstudio DP-008 Test
Für 195,00€ bei
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Facts
  • Audioeingänge und -ausgänge
  • Mic/Line-Eingänge A/B (symmetrisch) XLR-3-31
  • Eingangsimpedanz 2,4 kOhm
  • Nominaler Eingangspegel –8 dBu
  • Maximaler Eingangspegel +8 dBu
  • Mic/Line-Eingänge A/B (unsymmetrisch) 6,3-mm-Klinkenbuchse
  • Eingangsimpedanz 10 kOhm
  • Nominaler Eingangspegel –10 dBV
  • Maximaler Eingangspegel +6 dBV
  • Gitarreneingang A (Wahlschalter in Stellung GUITAR) 6,3-mm-Klinkenbuchse
  • Eingangsimpedanz 1 MOhm
  • Nominaler Eingangspegel –10 dBV
  • Maximaler Eingangspegel +6 dBV
  • Line-Ausgang Cinch
  • Nominaler Ausgangspegel –10 dBV
  • Maximaler Ausgangspegel +6 dBV
  • Kopfhörerausgang 3,5-mm-Miniklinkenbuchse (Stereo)
  • Maximale Ausgangsleistung 20 mW + 20 mW (THD+N: 1 % oder weniger, 32 Ohm Lastimpedanz)
  • Leistungsdaten Audio
  • Frequenzbereich (Mic/Line-Eingang –> Line-Ausgang) 20 Hz bis 20 kHz
  • Verzerrung (Mic/Line-Eingang –> Line-Ausgang) 0,05 % oder weniger
  • Fremdspannungsabstand (Mic/Line-Eingang –> Line-Ausgang) 81 dB oder mehr
  • Systemanforderungen Computer
  • Windows Pentium 300 MHz oder schneller
  • 128 MB Hauptspeicher oder mehr
  • USB-Schnittstelle (empfohlen: USB 2.0)
  • Macintosh Power PC, iMac, G3, G4 266 MHz oder schneller
  • 64 MB Hauptspeicher oder mehr
  • USB-Schnittstelle (empfohlen: USB 2.0)
  • Empfohlener USB-Hostcontroller Intel Chipsatz
  • Unterstützte Betriebssysteme Windows XP, Windows Vista, Windows 7
  • Mac OS X 10.2 oder höher
  • Sonstige Daten
  • Mikrofone 2 Kondensatormikrofone mit Kugelcharakteristik
  • Aufnahmemedium SD-Karte (512 MB – 2 GB) oder
  • SDHC-Karte (4 GB – 32 GB)
  • Dateisystem MTR-Partition: herstellereigenes Format (Tascam)
  • FAT-Partition: FAT32
  • USB-Anschluss Mini-B-Buchse, USB 1.1, USB 2.0 (USB 2.0 empfohlen)
  • Gleichspannungs-Eingang 5 V (nur für PS-P520, als Zubehör erhältlich)
  • Batterien 4 Alkaline-Batterien oder NiMH-Akkus (Größe AA)
  • Lebensdauer der Batterien (gemessen mit Alkaline-Batterien) Aufnahme: Ungefähr 5 ½ Stunden (Phantomspeisung ausgeschaltet)
  • Wiedergabe: Ungefähr 6 Stunden
  • Die Lebensdauer der Batterien hängt auch von den Umgebungsbedingungen ab
  • Leistungsaufnahme 2,4 W
  • Mitgeliefertes Zubehör SD-Karte mit 2 GB Speicherkapazität
  • USB-Kabel
  • 4 Alkaline-Batterien, Typ AA
  • Abmessungen (B x T x H) 221 mm x 36 mm x 127 mm
  • Gewicht 0,61 kg (ohne Batterien)
  • Preis: 339 Euro (UVP)
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Profilbild von Peter

Peter sagt:

#1 - 20.05.2015 um 21:32 Uhr

0

Wo sind die Unterschiede zum neuen 008EX ?

Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

Nick (Redaktion Recording) sagt:

#2 - 25.05.2015 um 19:08 Uhr

0

Hallo Peter, die wesentlichen Unterschiede sind meines Wissens Input- und Mastering-Effekte. Grüße, Nick

Profilbild von Martinair

Martinair sagt:

#3 - 21.04.2020 um 00:49 Uhr

0

Wie wird eigentlich sichergestellt dass die spuren synchron laufen?Midi Clock wird ebenfalls nicht unterstützt , ich hätte das teil gerne als looper im live einsatz verwendet.

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #3.1 - 21.04.2020 um 08:04 Uhr

    0

    Hallo Martinair,ich habe deswegen mal versucht, ob ich den Autoren von damals noch erreiche. Die Frage ist auch, ob er sich erinnert: Der Test ist von 2011. Ansonsten kannst Du auch bei TEAC/Tascam nachfragen, vielleicht kennt da noch jemand was über das Gerät. Oftmals gibt es auch Manuals von Legacy-Produkten auf den (internationalen) Webseiten.Beste Grüße
    Nick Mavridis (Redaktion Recording)

    Antwort auf #3 von Martinair

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